Selten habe ich einen Heiligabend erlebt, der so stressfrei verlief wie
dieser. Am späten Vormittag wurde gemeinsam der "echte" Weihnachtsbaum geschmückt
und
dann hatten Sabine und ich Zeit für einen langen Spaziergang. Die Temperaturen
lagen bei warmen 12°C., die Luft war nur „Moderately polluted“ (151-200), so
dass die Sonne in einem hübschen, milchigen Weiß am Himmel stand und der
leichte Grauschleier die Farben angenehm dämpfte. Wir entschlossen uns zu einem
Spaziergang durch Phase III von Rancho Santa Fe. Hier sind einige Bilder.
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Auf dem Weg dorthin, sah ich das Weihnachtsgeschenk für Sabine, aber sie wollte es auf keinen Fall haben, unverständlich!!! |
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Weihnachtlich geschmücktes Tor
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Phase III (oben und unten) Phase III ist auch sehr schön, die Häuser sind etwas größer, aber: In Phase I und II fühlt man sich inzwischen zu Hause. |
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Der Erker an einem der Häuser erinnerte mich an meine Reise mit Rainer und Heidi nach Istanbul |
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Und zum Schluss noch eines der netten Schilder in den Anlagen. |
Am Nachmittag wurde traditionell beim Tee „Drei Nüsse für Aschenputtel“ gesehen, dann wurde sich „aufgehübscht“, wie Sabine zu sagen pflegt, das Glöckchen klingelte, der Heiligabend konnte beginnen.

Traditioneller kann ein Heiligabend nicht ablaufen.

Gemeinsam wurden mit Begeisterung, meine ich ernst, zuerst Weihnachtslieder gesungen, dann gab es - heute für alle - ein Glas Champagner, und dann folgte die Bescherung, die 2 Stunden dauerte, weil immer nur ein Geschenk nach dem anderen geholt, ausgepackt und bewundert werden durfte.


Man beachte das uralte Weihnachtsliederbuch!!!


Der absolute Höhepunkt waren natürlich die I-Phones für Titus und Nike. Danach hatte wir Erwachsenen Mühe, sie noch anzusprechen.



Und jetzt,( 05.01.2015) kann ich es ja erzählen. Wir sind in die iapm – Mall nur gefahren, weil sich dort Shanghais größter Apple-Store befindet und die Eltern nach langem Zögern beschlossen hatten, den angehenden Studenten und seine ehrgeizige kleine Schwester zu Weihnachten eben mit einem neuen iPhone zu beglücken. Das war wirklich ein
beeindruckender Laden, der sich über zwei Etagen erstreckte und der selbst mein Herz höher schlagen ließ.


Sabine musste sich nicht in die Schlange einreihen, sie erhielt als Ausländerin eine exklusive Beratung. Kevin, so hieß der junge, reizende Verkäufer, sprach perfekt Englisch, hatte in Hongkong studiert und war Mitglied der Basketball-Mannschaft der SAS-Senioren.
Also, alles klar!
Zum Abendessen gab es „traditionell“ Sushi. - sehr praktisch, da keine Vorbereitung und sehr lecker!!!

Später, Alex konnte seine Kinder dazu bewegen, sich noch ein Viertelstündchen mit uns zu unterhalten, entbrannte eine interessante Diskussion über die Bedeutung der Religion für unser Leben.
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